Da vergehen mal eben fast vier Wochen und nicht eine Seifenblase huscht über diesen Blog. Ja was ist denn da los?
Ich wisst ich mag diese Metapher mit Seifenblasen sehr und deswegen bleibe ich mal bei dem Bild, dieser Blog heißt ja auch nicht ohne Grund seifenblasenbeats.
Das Ureigenste an Seifenblasen ist ja dass sie fliegen. Sie lassen sich dabei vom Wind in alle Richtungen tragen und schimmern in den schönsten Farben. Dafür brauchen sie Leichtigkeit. Wenn zuviel Wasser an einer Seifenblase hängt, plumst sie antriebslos zu Boden und zerplatzt.
So ähnlich geht es mir momentan mit dem Internet.
Es ist ja schön dauernd online zu sein, immer erreichbar, immer bestens informiert. Laufend inspiriert, da hat man immer etwas zu erzählen, kann immer mitreden.
Facebook, Instagram, Pinterest, Whats App, Hangouts, Blogger... Das sind meine schillernden Farben des mobilen Internets und leider auch das ständige Füttern mit völlig unwichtigen Informationen.
Bums.
Das hört sich hart an. Und das ist es auch. Wie oft in der Stunde guckt ihr auf euer Handy? Und wie oft ist etwas dabei was wirklich wichtig ist?
Internetoverload. Zuviel unsinniger Ballast. Das ist das was meine Seifenblasen hat abstürzen lassen. Too much information! Es hat mich in letzter Zeit wirklich gestresst.
Doch was tun um zurück zur Leichtigkeit zu finden?
Als Erstes habe ich das blaue F auf dem Handy deinstalliert. Großer Schritt? Irgendwie ja. Und es hat mich ehrlich gesagt auch einige Überwindung gekostet. Aber vermisst oder verpasst habe ich deswegen bisher noch nichts, wirklich!
Als Zweites musste meine Blogleseliste abspecken. Über 100 Blogs waren es! Wie soll ich denn da noch mit dem Lesen hinterher kommen? Klar dass das stresst.
Und als Drittes und Wichtigstes: Ich schalte mein Handy auch mal aus! Verrückt, ich weiß. Aber auch einfacher als man denkt und wirklich effektiv. ;)
Mir hat die Pause gut getan denn die Ideen sprudeln wieder, die Seifenblasen fliegen wieder. Fliegt ihr mit? :)
Wir hatten ja eh schon drüber geschrieben...
AntwortenLöschenSchön, dass du wieder da bist. Du hast das sehr schön beschrieben, mit den Seifenblasen als Metapher.
Und schön, dass du auch so ehrlich drüber schreibst.
Ich hänge eigentlich auch viel zu viel im Internet rum, was man da immer Zeit vertrödelt, ist echt schlimm. Ich bin in letzter Zeit dazu übergegangen, jedenfalls tagsüber (im Büro) das Handy komplett stumm (also Ton+Vibration aus) zu stellen. Aber das heißt ja nicht, dass man nicht trotzdem zwischendurch draufguckt :-(
Liebste Grüße
Goldengelchen
Ärger dich nicht darüber! Ich empfehle da ja neudering Konsequenz. ;) Aber auch für mich war das eine echte Überwindung! Einfach mal trauen. :)
LöschenDu hast völlig Recht, es gibt so viel Schnöck und Zeitfresser im Internet, und wirklich BRAUCHEN tut man die nicht. Ich versuche daher auch, etwas seltener auf mein Handy zu schauen (die Regel "kein Smartphone bei Tisch" werde ich auch nach der Fastenzeit versuchen, zuhause durchzusetzen).
AntwortenLöschenAber auf der anderen Seite fühle ich mich im Internet mittlerweile sehr zuhause und empfinde einen Abend nur mit Online-Zeit nicht mehr als verschwendet. Ist ja jetzt auch nicht schlechter, als fernzusehen - eher besser, zumindest wenn man dabei vielleicht noch mit anderen kommuniziert! ;-)
Ich freue mich jedenfalls darauf, wieder mehr von dir zu lesen!
Liebe Grüße
Nele
Ich sehe es auch nicht als Zeitverschwenung einen Abend im Internet zu vertrödeln.
LöschenHauptsächlich unterwegs habe ich die ständige nonsense-Info als nervend empfunden, wurde dauernd von der Arbeit abgelenkt oder von Gesprächen die ich grade führte. Und wenn ich jeden Tag bis zu 20, manchmal auch 30 Posts am Tag zu lesen hatte um hinterher zu kommen, dann hat es mir einfach keinen Spaß mehr gemacht. Und der Spaß, das ist ja das Allerwichtigste daran. :)
Die Idee mit eurer "Fastenregel" finde ich übrigens richtig toll!!