Mittwoch, 26. März 2014

Kreativ - CREATIVA - am Kreativsten

Irgendwann ist ja immer das erste Mal, vergangene Woche war mein erstes Mal.

Die CREATIVA in Dortmund.
Messe für kreatives Gestalten - "kann ja irgendwie alles heißen" dachte ich so insgeheim bei mir und ich sollte Recht behalten.

Alle Vorwarnungen von überlaufenden Menschenmassen, Hungersnot und Packeselproblemen beachtend, ging es gut vorbereitet ins Abenteuer. Und es war tatsächlich ein Abenteuer. Mein Schwesterlein als alter CREATIVA- Hase steuerte uns zielsicher durch alle Hallen, behielt die Lage und vorallen Dingen mich im Auge. (Mich da zu verlieren war wirklich ein Leichtes.)




Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Überwältigt von der Vielzahl von Eindrücken die auf mich einströmten, stand klein Silke nicht nur einmal mit großen, ungläubigen Augen vor Ständen mit Ideen und Werken, die ich mir nicht mal in meinen kühnsten Träumen eingefallen wären.


 
 





Als dann im Spielebereich auch noch ein Gewinnspiel in Form einer kleinen Schnitzeljagd lockte, sah man mich freudestrahlend mit Stift und Fragebogen bewaffnet durch die Stände huschen. Und ja, ich habe tatsächlich gewonnen, ein Spiel namens "Level 8".




Sicherlich macht man im Stoffbereich auf so einer Messe nicht das mega Schnäppchen, da ist man auf dem Stoffmarkt doch besser aufgehoben. Allerdings stolpert man über Dinge die man sonst nicht so leicht bekommt, wie zum Beispiel neonfarbene Reißverschlüsse oder auch Gurtbänder und Schnallen in viel größerer Farbauswahl.

Mein Messehighlight: Ziegenköpfe aus Kunstleder mit Fell. Die werden unsere bald entstehenden, neuen Sofakissen zieren, das steht schonmal fest.




Ich tat gut daran mir im Vorhinein ein Budget zu setzen, so wie ich es auch auf Stoffmärkten immer mache. Ansonsten wäre ich pleite. :D Dennoch wanderten noch einige andere tolle Dinge in meinen Rucksack:




Premiere:
Ein Schnittmuster für einen Rock. Uiuiui. Dabei habe ich doch steif uns fest behauptet, dass ich nach der Hosenpleite im Nähkurs nie wieder Klamotten nähen will. Zur Sicherheit habe ich deswegen auch den tollen Bündchenstoff schon gekauft. Der will ja verarbeitet werden, da kann ich keinen Rückzieher mehr machen!




Und ja, es ist mal wieder passiert: Ich habe mich spontan verliebt! (Das böse Blitzlicht raubt leider ein wenig den Charme...) Wölkchen- Papeterie! Da war es um mich geschehen. Ich sehe sie schon in allen Farben als Geschenkanhänger baumeln. Oder vielleicht doch lieber als Deko an die Wand?





Der letzte Geldrest ging dann für Köstlichkeiten drauf. Einen Frischkäse, der mit 250 Gramm fast 10€ kostet, habe ich auch noch nie zuvor gekauft, aber der war so unglaublich lecker! (Ja, WAR. Natürlich schon längst aufgefuttert.^^)

Alles in allem bin ich begeistert. Wir hatten uns den Freitag auserkoren, deswegen war es auch nicht zuuuuu voll. Klar, am Ende waren wir so platt dass wir nur noch halb interessiert an den Ständen vorbei schlichen, aber irgendwann passt auch kein kleinstes Fitzelchen Kreativität mehr in den Kopf.
Ich denke, ich war nicht das letzte Mal da, ob man nun jedes Jahr hin muss will, steht auf einem anderen Blatt.

 
PS: Alle Fotos habe ich mit Genehmigung gemacht. Viele hübsche Dinge durfte ich nicht fotografieren, dafür habe ich vollstes Verständnis. Mich hat es nur arg gewundert dass mir immer gedankt wurde vorher gefragt zu haben. Das ist doch selbstverständlich, oder etwa nicht?

Sonntag, 23. März 2014

Seifenblasenleicht

Da vergehen mal eben fast vier Wochen und nicht eine Seifenblase huscht über diesen Blog. Ja was ist denn da los?

Ich wisst ich mag diese Metapher mit Seifenblasen sehr und deswegen bleibe ich mal bei dem Bild, dieser Blog heißt ja auch nicht ohne Grund seifenblasenbeats.




Das Ureigenste an Seifenblasen ist ja dass sie fliegen. Sie lassen sich dabei vom Wind in alle Richtungen tragen und schimmern in den schönsten Farben. Dafür brauchen sie Leichtigkeit. Wenn zuviel Wasser an einer Seifenblase hängt, plumst sie antriebslos zu Boden und zerplatzt.
 
So ähnlich geht es mir momentan mit dem Internet.
Es ist ja schön dauernd online zu sein, immer erreichbar, immer bestens informiert. Laufend inspiriert, da hat man immer etwas zu erzählen, kann immer mitreden. 
Facebook, Instagram, Pinterest, Whats App, Hangouts, Blogger... Das sind meine schillernden Farben des mobilen Internets und leider auch das ständige Füttern mit völlig unwichtigen Informationen. 
Bums. 
Das hört sich hart an. Und das ist es auch. Wie oft in der Stunde guckt ihr auf euer Handy? Und wie oft ist etwas dabei was wirklich wichtig ist?

Internetoverload. Zuviel unsinniger Ballast. Das ist das was meine Seifenblasen hat abstürzen lassen. Too much information! Es hat mich in letzter Zeit wirklich gestresst.

Doch was tun um zurück zur Leichtigkeit zu finden?

Als Erstes habe ich das blaue F auf dem Handy deinstalliert. Großer Schritt? Irgendwie ja. Und es hat mich ehrlich gesagt auch einige Überwindung gekostet. Aber vermisst oder verpasst habe ich deswegen bisher noch nichts, wirklich!

Als Zweites musste meine Blogleseliste abspecken. Über 100 Blogs waren es! Wie soll ich denn da noch mit dem Lesen hinterher kommen? Klar dass das stresst.

Und als Drittes und Wichtigstes: Ich schalte mein Handy auch mal aus! Verrückt, ich weiß. Aber auch einfacher als man denkt und wirklich effektiv. ;)

Mir hat die Pause gut getan denn die Ideen sprudeln wieder, die Seifenblasen fliegen wieder. Fliegt ihr mit? :)