Montag, 30. September 2013

Und Tschüß :)

Tschüß Bürostuhl, tschüß Herbst mit deinem Nieselregenwetter (auch wenn das Wochenende ganz schön war), tschüß warme Klamotten und vorallem tschüüüühüüüüß Verpflichtungen und Stress. :)

Das heißt auch tschüß digitale Welt, drei Wochen wirst du ohne mich auskommen müssen.



Und während ich auf der Wiesn und im verlängerten Sommer herum tolle, bekommt ihr nach und nach Bilder aus Irland hier zu sehen. Alles technisch wundervoll automatisiert, ganz ohne mein Zutun, Urlaub eben. ;)

Wer sich erinnert, in Irland war ich im Mai diesen Jahres für ein paar Tage auf Rundreise. Viele Eindrücke und eine Menge Fotos, die ich euch (na zumindest einen Teil davon) schon lange zeigen wollte. So werdet ihr praktisch gar nicht merken dass ich nicht da bin. ;)

Bis dahin, ich wünsche euch einen goldenen Oktober, tschüssi! :)

Freitag, 27. September 2013

12tel Blick September

Nur Sonnenschein ist ja langweilig.. ;) Deswegen gibt es diesen Monat mal einen grauen und nassen 12tel Blick.



Die Wiese gewinnt das Rennen um das grünste Grün. Der Herbst macht sich breit, ich bin schon sehr gespannt auf nächsten Monat! 

Mehr 12tel Blicke findet ihr wie immer bei Tabea.


RÜCKBLICKE: 










Sonntag, 22. September 2013

Kuschelzeit (creadienstag #15)

Draussen ist es zunehmend kälter, windiger, nasser, usseliger. Hallo Herbst! :) Zeit um sich öfter auf dem Sofa einzukuscheln. Am Besten mit so vielen Kissen wie drauf passen. Und da man von Kissen und Kuscheln nie genug haben kann, habe ich einem Geburtstagskind ein Kuschelkissen genäht:


Auf der Vorderseite tummeln sich Eulen...


... auf der Rückseite ist Kuschelzone mit soooooo flauschigem Fleece.


Das Einnähen von Reißverschlüssen gehört (noch) nicht zu meinem easy peasy Repertoire, aber Übung macht den Meister. ;)


Ich bin verliebt in diese Eulen und mag sie eigentlich gar  nicht aus der Hand geben! Glücklicherweise ist noch genug von dem Stoff über. :)



Alle Beiträge zum creadienstag findet ihr wie immer hier. :)


Instagram

Du hast Lust auf mehr seifenblasenbeats?

Dann schau mal auf Instagram vorbei, da wusel ich jetzt auch rum. :)


"herbstliche" Seifenblasenpusterei





Donnerstag, 19. September 2013

Beauty is where you find it (#2)


Diese Woche sammelt Luzia Pimpinella bei ihrem Fotoprojekt Bilder vom


SEPTEMBERMORGEN


Da fallen mir spontan "Dunst" und "Grau" ein. Ein Gefühl von "Ich will im Bett bleiben und nicht raus vor die Tür".


Doch das war gar nicht so einfach auf einem Foto einzufangen, die Zeit vor der Arbeit für eine Fotosession war einfach nicht da. 
Aber wozu gibt es Wochenenden, da steht man eben mal etwas früher auf. ;) Und tadaa, letzten Samstag zeigte sich der Septembermorgen typisch in seiner ungeschminkten dunstigen und grauen "Schönheit":






Dienstag, 17. September 2013

Unterarmteppich (creadienstag #14)

Ja was meint sie denn nu? Unterarmteppich? Was soll das denn sein?

Wir, das sind meine Kollegin und ich, haben diese Abwandlung eines Wärmekissen auf diesen seltsamen Namen getauft. Es ist nämlich dafür gedacht den Unterarm zu wärmen während man mit der Computermaus hantiert.

Wir sind ja so genannte "Bürostuhlakrobaten" und seitdem wir unsere neuen Schreibtische haben sind unsere Unterarme einer scheinbar niemals Raumtemperatur annehmenden Tischplatte ausgesetzt. Soll heißen: Sobald kein Pulli das Handgelenk schützt ist der Unterarm kalt. Auf Dauer unangenehm und bestimmt nicht gesundheitsförderlich. Meine Kollegin maunzte deswegen seit der Sommer sich verabschiedet hat immer lauter und da ihr Geburtstag bevor stand... na ihr wisst schon. ;)





Es ist mit Dinkel gefüllt, aber nicht zuviel davon, damit das Kissen nicht zu dick wird und das Handgelenk angenehm entlastet wird. Erwärmbar , falls im Winter mal die Heizung ausfällt oder der Bauch wehtut, der Nacken spannt oder was auch immer; also vielseitig zweckentfremdbar. :)





Meine Kollegin mag es eher schlicht. Von daher sollte der Unterarmteppich nicht zu auffällig werden. Doch nur grünes (schön flauschiges) Fleece fand ich einfach zu langweilig. Ein paar Erdbeeren peppen nicht nur dezent auf, sondern machen automatisch gute Laune.





Und tadaa, meine Kamsnaps kamen auch mal wieder zum Einsatz:





Meine Kollegin hat sich wirklich sehr gefreut und ich denke es wird nicht lange dauern bis auch mein Schreibtisch von einem Unterarmteppich geziert wird. Das Arbeiten damit ist nämlich wirklich gemütlich und schont das Handgelenk. Mal was anderes als die bekannten glibbrigen Gelkissen.


Damit bin ich nach 1,5 Monaten mal wieder beim creadienstag dabei und werde gleich mal stöbern ob die anderen auch schon in die Produktion für kältere Tage übergegangen sind.





Freitag, 13. September 2013

Foto-Frage-Freitag #16

Es ist schon wieder Freitag und Freitag ist Foto-Frage-Freitag. Mit normalerweise fünf Fragen von Steffi, die es gilt mit Fotos zu beantworten.
Doch heute hat Steffi nur eine Frage:


Welches sind deine fünf liebsten Bücher?
Na das ist mal einfach zu beantworten. :)


Aus der Kategorie der Lecker-Schmecker-Bücher: "VEGETARISCH! DAS GOLDENE VON GU"
Nein, ich lebe nicht vegetarisch und auch nicht vegan. Aber das Kochbuch ist trotzdem mein Liebstes. Bisher ist uns jedes Rezept gelungen (sogar die Tortilla mit Teller-auf-dem-Kopf-rum-wenden) und gemundet hat bis jetzt auch alles. :)


Mein Kalender. Ja, der zählt auch als Buch so dick wie der ist! Nicht nur gekauft, sondern auch selbst erstellt habe ich ihn! Mit Außen und Innen und überhaupt voll personalisiert. :) Jederzeit ihm Jahr start-bar, bei mir war es im September. Und ich mag jetzt schon nicht mehr ohne ihn. Bestellen könnt ihr hier.


Grün gehts weiter mit der tollsten (Kurz-) Liebesgeschichte die ich kenne. "Emmas Glück" von Claudia Schreiber. 
Eine Geschichte die einem zeigt, dass "das/ein/dein/mein" Glück überall zu finden ist.


Dieses Buch ist etwas ganz Besonderes. "Blankets" (zu deutsch: Bettdecken) von Craig Thompson. Es ist ein Comic. Ein Comic der über 582 Seiten geht. Wahnsinnig gefühlvoll mit unglaublich starken Zeichnungen. Dieses Werk macht mich immer wieder sprachlos. Und das obwohl ich Comics seit Lucky Luke früher als Kind nicht mehr gelesen habe. Aufmerksam wurde ich darauf durchs Radio. Der (sehr männliche^^) Moderator sagte, dass er beim Lesen die eine und andere Träne weggedrückt hat. Das habe ich zwar nicht getan, aber ich war kurz davor.


Zu meinen liebsten Büchern gehört natürlich auch mein Reisetagebuch, wo ich euch hier schonmal von erzählt habe. Lachanfälle sind garantiert und kein Buch ist so abwechslungsreich durch alle Facetten die Urlaube so haben können. Noch sind viele Seiten leer, aber schon ganz bald
(2 Wochen noch, juchu!) wird es wieder gefüllt. :)



Mittwoch, 11. September 2013

Zeitreise in die Vergangenheit

Regbu.

Das ist die niedlich klingende Abkürzung für Regierungsbunker.
Aber der ist wahrlich alles andere als niedlich.
Der ist nämlich riesig.
Über 17 Kilometer unterirdische Gänge durchs Ahrtal.




Die Dokumentationsstätte Regierungsbunker in Ahrweiler kümmert sich um die Erhaltung eines Museums der anderen Art. 
Spannender, aufregender und beeindruckender als alle anderen Museen in denen ich bisher war.



Da wo es leuchtet (siehe Pfeil) ist das Museum. Wie ihr seht: ein klitzekleines Ministück der gesamten Bunkeranlage, nur 200 Meter lang und doppelstöckig. Die Führung hat trotzdem eineinhalb Stunden gedauert. Es gibt nämlich viel zu erzählen, aber noch mehr zu gucken. Und der Schwerpunkt soll heute das Gucken sein.

Macht euch also bereit für eine Zeitreise in die 70er Jahre. Kommt mit in eine Welt ohne Sonnenschein, 12 Grad Celsius Dauertemperatur und der Vorstellung im nuklearen Ernst- oder auch nur Übungsfall hier 30 Tage mit 2.999 anderen Menschen leben zu müssen.



Los geht es mit dem MAN Eingangs- Tor. 25 Tonnen die binnen Sekunden per Hydraulik geschlossen werden. Da hat man besser nicht die Fingerchen dazwischen und erst recht nicht den Rest vom Körper.

 
Hinter dem Tor offenbart sich einem ein Gewirr aus Gängen und Türen. (Jahaaa irgendwann hatte ich vor lauter Fotos machen meine Gruppe verloren und musste bööööse Blicke des Aufsichtspersonals über mich ergehen lassen wieso ich denn da alleine rumrenne.)





Das hier sind Anti-Konterminierungsduschen. Das witzige Detail sieht man leider nicht: ein Scheibenwischer am Beobachtungsfenster, damit man auch bei hoher Luftfeuchte gucken kann ob die Leute sich auch richtig duschen. Ob der Bundeskanzler wohl hätte alleine duschen dürfen...?

 
Zwei Dinge gab es, die in jeder Ecke lauerten.

1) Telefone. Ok, so im Berg drin ist der Handyemppfang natürlich echt mies. ;)
2) Bedienungsknöpfe. Oh wie gern hätte ich jeden einzelnen davon gedrückt! Und wie toll das wohl ausgesehen hat als die noch alle geleuchtet haben! (Biete dem Kind in mir 10€ und ich drücke jeden Knopf um zu gucken was dann passiert...)





Faszinierend fand ich auch ganz einfache Dinge, die im 70er Design einfach nur lustig aussehen, so wie dieser Lautsprecher und die Alarmleuchten:



 
So manches Mal begegneten uns komische Gestalten:


 
Falls man aufgrund solch angsteinflößender Begegnungen einen Schock erleiden sollte, kein Problem, auf zum Onkel Doc, der hat ein Mittelchen für alles da.

 


 
Dem Zahnarzt allerdings würde ich lieber aus dem Weg gehen, der Stuhl lässt schon Schreckliches erahnen, oder liegt das nur an meiner Zahnarztphobie?


 
Doch nicht nur an die Gesundheit musste unter der Erde gedacht werden.


Ein Fernsehstudio gibt es nämlich auch, falls der Bundeskanzler (wohl gemerkt im nuklearen Ernstfall) eine Ansprache an die TV Nation hätte richten müssen.

 
Und damit er dabei nicht aussieht als hätte er schon eine ganze Weile im Bunker gelebt, gibt es auch einen Friseursalon. 



Jaja, das Design der 70er Jahre. :) Ein noch schöneres Beispiel für diese Epoche ist diese hübsche Couchgarnitur:



Wenn jetzt jemand denkt "Mensch der Bundeskanzler hätte es da aber gut gehabt".. Ja, nee. Nicht so wirklich, sein Schlafgemach wirkt doch eher spartanisch...



Andererseits wäre ich ja dann trotzdem lieber Bundeskanzler als ein Normalo gewesen, denn deren Betten sind zwar auch so hübsch gestreift, aber Privatsphäre gibts da wohl eher nicht.



Für Reinlichkeit war jedenfalls gesorgt.

 
Ob einem darüber hinaus langweilig geworden wäre? Wo doch die Schlafgemächer von Männlein und Weiblein strikt getrennt wurden? Vielleicht. Wäre da nicht die Arbeit gewesen...


 


Der Rest des Tunnels: Entkernt, kalt, nackig und irgendwie gruselig. Auf 17,1 Kilometern.


 
Irrwitzig und unvorstellbar bei diesen Dimensionen: Wenn man ins beschauliche Grün des Ahrtals blickt, ahnt und sieht man nix von dem riesigen Geheimnis im Inneren des Berges.


 
Falls jemand tatsächlich bis hierhin mitgelesen und -geguckt hat und dennoch mehr über den Bunker und seine Geschichte erfahren möchte, tritt am Besten eine Reise ins Ahrtal an und taucht ab in diese geheimnisvolle Welt. 
Ein Besuch lohnt sich allemal! 
Wem das zu weit weg ist, der kann sich auf der Internetseite des Museums oder bei Wikipedia ein genaueres Bild machen.


Noch ein paar Hinweise:
Alle Daten und Aussagen entspringen meinem Gedächtnis der Führung durch den Bunker. Ich gebe keine Garantie darauf, dass alle Daten stimmen und ich mir das alles richtig gemerkt habe. 
Wie es so schön heißt: Mit bestem Wissen und Gewissen Gedächtnis. :)
Die Erlaubnis Fotos, sowie einen Artikel über die Führung hier zu veröffentlichen habe ich mir natürlich eingeholt.