Donnerstag, 30. Januar 2014

GELESEN: "Das Meer in deinem Namen"

von Patricia Koelle

NAURULOKKI - ein Wort was mich jetzt jedes Mal ans Meer begleiten wird. Es ist Finnisch, bedeutet Lachmöve und ist der Hauptort in dieser wunderschönen Geschichte. Jetzt fragt ihr euch wie eine Möve ein Ort sein kann, jaja, aber das müsst ihr selber lesen.




Wie soll ich euch am Besten beschreiben was ich beim Lesen empfunden habe? Ich glaube ich habe durchweg gelächelt. In Sätze fassen kann ich das irgendwie nicht so richtig. Ein paar Stichworte vielleicht? Meer, Meer und Meer. Also das Gefühl da zu sein, am Meer. Sehnsucht. Heimeligkeit. Träumen. Seinen Weg finden. Mut. Weite. Frei sein. Eine Prise Kitsch und eine Prise Romantik. Barfuß durchs Gras laufen. Einkuscheln. Zu Hause.

Das Buch hat etwas Seltsames mit mir gemacht, was ich noch nie bei einem Buch erlebt habe. Es hat mich mitgenommen. Mitgenommen ans Meer, an den Strand, mitgenommen an den Ort den ich so sehr mag.
So kitschig und doof das klingt, es hat einfach meine Sehnsucht wieder ans Meer zu fahren bei jedem Stückchen lesen mehr und mehr geweckt, die Beschreibungen haben mich einfach selber am Strand und im heimeligen Naurulokki sitzen lassen.
Wenn ich schlechte Laune hatte und ein Stück gelesen habe, dann hatte ich danach keine schlechte Laune mehr! Weil ich mich so sehr in die Hauptfigur namens Carly hineinversetzen konnte, dass ich alles um mich herum vergessen habe. Diese Verbundenheit zum Meer und zu diesem Ort wo sie da ist... ich hätte einfach alles genauso gemacht wie sie! Ich konnte mich wunderbar wegträumen in den Urlaub der mich dieses Jahr erwartet und auch zurück träumen in vergangene Urlaube am Meer. Wahrscheinlich wollte ich wohl deswegen dass das Buch nie endet. :)

Ihr merkt ich mag schon wieder nicht viel über die Story und den Inhalt verraten... Wer meine anderen Meinungsäußerungen zu anderen Büchern kennt weiß, dass ich das nie so richtig tue. ;)

Lest es einfach. Wer die deutsche Nord- und Ostseeküste mag und wer manches Mal Menschen beneidet die ihr Leben einfach umkrempeln und das tun wonach Ihnen ist - der sollte dieses Buch einfach lesen und sich weg träumen.

Dienstag, 28. Januar 2014

Umwickelt (creadienstag #21)

Heute nur ein kleiner Beitrag zum creadienstag. Ein Loop. Für die meistens unter euch sicherlich nix Besonderes, ist ja auch ganz einfach und schnell gemacht. JA EBEN! Total schnell und einfach gemacht! Wieso hat mir das eigentlich noch nie jemand gesagt? Oder hab ich etwa nicht zugehört? Hm. Na wie auch immer, das wird wohl definitiv nicht der Letzte sein. ;)



Außen Punkte, innen passendes Braun. Ich mag ihn gar nicht mehr ausziehen. :)


Donnerstag, 23. Januar 2014

12tel Blick Januar

Neues Jahr, neuer 12tel Blick!
Und dieses Jahr gibt es vernünftige Bilder, so richtig anständig mit der Kamera und nicht mit dem Handy aus der Hüfte geschossen. ;)

Bonn ist im Laufe der Jahre zu meiner Heimat geworden, ich liebe diese Stadt! Das Prägenste im Stadtbild ist natürlich der Rhein. Wenn ich schon nicht das Meer vor der Haustür haben kann, dann doch bitteschön einen adäquaten Ersatz!
 


 
Kleine Orientierung gefällig? Von Links nach Rechts: Die grüne Rheinaue, Posttower, Langer Eugen, WCCB. In der Rheinkurve dann einige Gebäude der Innenstadt. Rechts die Schäl Sick. Wer nicht aus dem Rheinland kommt liest zur Erklärung vielleicht mal hier weiter. ;)

Ich bin soooo gespannt auf jedes einzelne Bild was folgen wird! Letztes Jahr glich kein Bild dem Anderen. Macht doch auch mit und zeigt uns euren 12tel Blick! Gesammelt werden sie nach wie vor alle bei Tabea. :)

Dienstag, 21. Januar 2014

Want Pizza? (creadienstag #20)

Geld- oder Gutscheingeschenke sind ja immer so eine Sache. In unserem Fall diesmal ein romantisches Abendessen in Bonn's bestem Pizzarestaurant. Klar freut sich der Beschenkte über ein paar Scheinchen oder den Gutschein, aber wenn man nicht so richtig was zum Auspacken und Angucken hat ist es ja langweilig. 

Normalerweise basteln wir dann immer, doch diesmal fehlte einfach der passende Bastelkarton dazu. Warum dann nicht einfach nähen? Bei meinen überdiemensionalen variantenreichen Stoffvorräten findet sich doch bestimmt das passende Stöffchen. Und siehe da, die Pizza ist sogar receycled und wird somit heute nicht nur beim creadienstag, sondern auch beim Upcycling- Dienstag aufgetischt. Und da es auch noch mein eigens ausgedachtes "Rezept" ist, bekommt Scharly's Kopfkino auch ein Stück ab.



"Einmal Pizza Magherita mit Peperoni bitte!"



Na, habt ihr jetzt Hunger aufs Pizzanähen bekommen? Dann habe ich hier ein Tutorial für euch vorbereitet. Ich hoffe ihr verzeiht die teilweise schlechte Ausleuchtung und Unschärfe der Bilder, ihr wisst schon der Winter und das schlechte Licht, blabla... ;)

Ich habe an Materialien verwendet: 
Alte Hosenbeine für den Teig, 
Vorhangüberbleibsel vom großen Schweden (wie gut dass die Vorhänge da einfach immer zu lang sind^^) für die Tomatensoße, 
Fleecereste in Gelb für den Käsebelag und in Grün für die Peperoni.
Die Füllung besteht aus 2 Lagen Bodenwischtüchern vom Discounter, 
den (neuen und unbenutzen) Pizzakarton erfragt man am Besten beim Gutscheinkauf oder lächelt den Italiener seines Vertrauens einfach an. :D

Zu Beginn braucht ihr etwas Rundes, etwa in der Größe einer Pizza versteht sich, bei mir war es eine Backschüssel. Zeichnet den Umriss der Schüssel je zwei Mal auf euren Stoff und die Einlage. Beachtet bei der Größe dass ihr etwa 1cm Nahtzugabe braucht.




Anschließend legt ihr den roten Stoff (zumindest wenn er so durchscheinend ist wir bei mir) auf den Pizzaboden und paust euch sozusagen die Schnittkante auf den Stoff. Wenn der Stoff nicht durchscheinend ist, dann legt euren Boden auf den roten Stoff, umrandet ihn mit der Schneiderkreide und messt dann mit einem Lineal etwa 2-3 Zentimeter zum Inneren des Kreises ab. Die Unregelmäßigkeit dabei finde ich persönlich ganz schön, denn welche Pizza ist schon wirklich rund und hat einen kreisrunden Tomatenklecks?




Dann nehmt ihr euch einen der Pizzaböden und näht die rote Pizzasoße mit Gradstich darauf fest.




Jetzt ist der Käse dran. Der muss natürlich erstmal geschnibbelt werden. Meine Streifen sind etwa 8cm lang und 1cm breit.




Diese verteilt ihr dann völlig willkürlich und zufällig auf der Pizzasoße. Gar nicht so einfach das zufällig aussehen zu lassen, je mehr Streifen ihr habt, desto zufälliger wird es hinterher aussehen. Um den Käse zu befestigen habe ich mit Zickzackstich einmal über jeden Streifen genäht. Ja, jeden einzeln. Das ist auch die meiste Arbeit an dieser Pizza. ;)




Nun seid ihr soweit dass ihr den Pizzaboden fertig nähen könnt. Dazu legt ihr den Teil mit Soße und Käse, sowie den anderen grauen/braunen Stoffkreis rechts auf rechts aufeinander. Lasst an einer Stelle eine Öffnung von etwa 10cm offen!




Wenn ihr mit der Naht fertig seid, schneidet ihr kleine Fähnchen in die Nahtzugabe. Das sorgt dafür, dass eure Pizza wirklich schön rund wird.




Anschließend könnt ihr eure Pizza durch die Wendeöffnung wieder auf Rechts drehen.




Wenn ihr alles zurecht gekruschelt hab (wie ich es immer nenne), dann stopft ihr eure zwei Lagen Einlage schön glatt ins Innere. Einige werden sich jetzt fragen warum ich nicht einfach die Einlage vorher an den Pizzaboden angenäht habe. Ich finde dadurch wird die Pizza ein wenig authentischer, da sich dadurch der Oberstoff nicht so starr verhält, sondern ein wenig wellig drüber liegt, etwa wie Luftblasen im Pizzateig. Trotzdem hat man durch die doppelte Einlage ordentlich was in der Hand, was sich auch nach Pizza an fühlt.




Als nächstes wird die Wendeöffnung verschlossen, dazu schön knapp am Rand mit passendem Garn an der Wendeöffnung entlang nähen.




Fehlt nur noch die Peperoni als Topping!
Dazu ein Dreieck ausschneiden und zu einer Rolle zusammen rollen.




Per Hand habe ich die Spitze punktiert fest genäht und die Enden jeweils ein bissl in eine halbrunde Form gezogen. Ebenfalls mit 2-3 Nadelstichen per Hand wird die Peperoni dann auf der Pizza fixiert. Achtet dabei darauf dass ihr nur die oberste Stofflage durchstecht.

Damit seid ihr auch schon fertig!




Da bleibt mir nur noch den Beschenkten einen guten Appetit zu wünschen. :)


Freitag, 17. Januar 2014

Vogelfrei

Dieses Gefühl wenn du denkst deine Kamera ist weg... 
Dabei versteckt sie sich nur in der Satteltasche vom Fahrrad im Keller, wo man ich natürlich überhaupt nicht auf die Idee komme zu suchen.

Jetzt ist sie wieder da und ich kann euch mit zurück in letztes Wochenende nehmen, wo sich die Möwen am Rhein hausböötlich (ja, in meinem Wortschatz existiert dieses Wort) nieder ließen und in der Sonne faulenzten. Hachja, Möve müsste man sein...



Wie sie da umher watschelten auf ihren Patschefüßen, da kann ich ja stundenlang zugucken. :)




Habt einen guten Start ins Wochenende! Auf dass es so schön sonnig wird wie letzte Woche und ich einen schönen 12tel Blick für euch einfangen kann. :)




Dienstag, 7. Januar 2014

Mit dir chillen (creadienstag #19)

Winterzeit ist Kuschelzeit. Und womit kann man sich am besten unter der Decke einkuscheln? Richtig, mit einem Wärmekissen. Zumindest sagt "Frau" das. "Mann" sieht das alles ein bisschen anders und ist natürlich viel zu männlich um zuzugeben dass so ein warmes kuscheliges Ding als Wärmehelferlein einfach toll ist. 

Tja, aber Winterzeit ist eben auch Erkältungszeit. Und wenn "Mann" erkältet ist, sieht das plötzlich alles ganz anders aus. Ehe "Frau" sich versieht ist das Wärmekissen unter der ach so männlichen Kuscheldecke verschwunden und "Frau" liegt mit kalten Füßen im Bett.

Hah! Aber nicht mit mir! Ich bin da leider sehr egoistisch und will mein Wärmekissen meistens ganz für mich allein haben. Also musste ein männliches Wärmekissen her.





Das Inlay ist, wie immer bei meinen Wärmekissen, mit Dinkel gefüllt und diesmal ein Upcycling aus einer alten (Männer-) Hose.



Leider hat das dieses Mal mit dem Freezer Paper überhaupt nicht so geklappt wie die ersten Male (hier und hier). Reste davon ließen sich einfach nicht mehr vom Stoff lösen. Nicht mit Wärme, nicht mit Wasser, nicht mit Radiergummi, nix! Hat jemand eine Idee? Ist das Papier zu alt? Oder liegt es daran dass der Stoff dunkel ist?

 

 In Nahaufnahme sieht das echt schlimm aus, von weiter weg (siehe oberstes Bild) zum Glück nicht!



"Mann" hat das jedenfalls überhaupt nicht gestört und obwohl keine Erkältung in Sicht ist, wird der "Bulli" ziemlich oft genutzt, hoppla, hehe.

PS: Natürlich kuschelt und wärmt es sich trotzdem am Besten zu zweit unter einer Decke. Aber jetzt dann eben mit zwei Wärmekissen an den Füßen. ;)

PPS: Viele andere tolle Dinge findet ihr auch im neuen Jahr beim creadienstag!

Samstag, 4. Januar 2014

Schüss 2013 - Hello 2014!

Manchmal, da wünscht man sich einen Reset- Knopf. Alles auf Anfang, alles auf neu. 2013 ist rum. Ja, genau. Vorbei. Und ich stehe da und sage erstaunt "huch, schon?".

Schön war 2013. Wenn auch nicht nur schön. Mir ging das alles irgendwie viel zu schnell. Zu viel von ach so wichtigen Dingen im Kopf, die mich davon abgehalten haben mich auf die Dinge zu konzentrieren auf die es wirklich ankommt - Dinge die glücklich machen.





Ich bin ja eigentlich kein Typ für Vorsätze, aber dieses Jahr setze ich mir Ziele! Ja, richtig gelesen! Ziele die mich glücklich machen.

Mein erstes Ziel ist es den Womans Run im August in Köln zu laufen! Es sind "nur" 5 Kilometer, aber jeder fängt mal klein an! Angemeldet bin ich schon und ich trainiere auch schon fleißig. Momentan bin ich zwar dank kaputtem Fuß außer Gefecht gesetzt, aber bis August ist ja noch was Zeit. ;)

Natürlich möchte ich auch 2014 wieder das deutsche Sportabzeichen machen. Eines der Dinge, die es aus Zeitmangel nicht auf den Blog geschafft haben: 2013 habe ich mit Gold geglänzt. Das werde ich in 2014 wiederholen!

Mein drittes Ziel ist die Umsetzung meiner schon lange geplanten DIY- Projekte die es nie zur Fertigstellung geschafft haben weil "immer etwas dazwischen kam". (Ich nehme an die DIYer unter euch kennen das...):
1) Die graue Tasche. 2) Die Seifenblasen- Lampe. 3) Die Gewürzgläser. 4) Die Esstischwand. 
Machbar, oder?

Da eine bisher wöchentlich wiederkehrende Wochenendverpflichtung ab 2014 wegfällt, bin ich tatsächlich sehr zuversichtlich meine Ziele zu erreichen und die dazugehörigen Ruhepausen auch genießen zu können.
Und was ist sonst noch so geplant? 

Urlaub natürlich. Dieses Jahr auf Langeoog. Ein bissl Snowboarden im Schwarzwald (sofern Schnee liegt) und ein Wochenende in Brügge stehen auf dem Plan.
Konzertkarten für Beyoncé hängen an der Wand, genauso wie Karten für "Dennis ruft an" und "Die lachende Kölnarena". Ich werde meine erste Kreativmesse besuchen, an einem Schminkkurs teilnehmen und endlich lernen wie man mit meiner Kamera vernünftige Fotos schießt.

Da ist er, der Reset- Knopf. Er heißt 2014 und gibt mir 365 neue Tage um meine Zeit in Glücklichsein umzuwandeln. :)

Donnerstag, 2. Januar 2014

Mein Dezember ♥

Der Dezember war vollgestopft. Jede noch so kleinste freie Lücke im Kalender war vollgestopft  mit Erlebnissen, Abenteuern und ganz viel Wiedersehensfreude. Wieso ist das immer so am Jahresende? Immer kommt da alles auf einmal, egal wie sehr man sich bemüht dem Vor- und Während- und Nachweihnachtsstress zu entkommen. Ein Mysterium.